Hallo zusammen!
Heute geht es mal wieder um ein Thema, das viele Weinliebhaber bewegt: Wie lange soll man Wein atmen lassen? Viele von euch werden sich sicher die gleiche Frage stellen und ich möchte euch heute einige Tipps geben, was du beachten solltest, wenn du deinen Wein atmen lässt. Also, worauf wartest du noch? Lass uns loslegen!
Es kommt darauf an, welche Art von Wein du atmen lässt. Rotwein sollte man mindestens 30 Minuten atmen lassen, damit die Aromen voll zur Geltung kommen. Weißwein sollte man etwas kürzer atmen lassen, da die Aromen hier normalerweise nicht so intensiv sind.
Alten Wein nach Öffnen sofort trinken – Aroma genießen
Du hast gerade eine Flasche lange gereiften Wein geöffnet und fragst dich, ob du ihn atmen lassen musst? Nein, das musst du nicht! Im Gegenteil: Durch den plötzlichen Kontakt mit dem Sauerstoff in der Luft kann der Wein oxidieren oder „umkippen“ und dadurch sein Aroma verlieren. Diese Reaktion tritt vor allem bei sehr alten Weinen auf, die schon lange in der Flasche gereift sind. Je älter der Rebensaft ist, desto schneller läuft diese chemische Reaktion ab. Also solltest du alter Wein möglichst direkt nach dem Öffnen trinken, um das volle Aroma zu genießen.
Karaffieren: Entfalte den vollen Geschmack deines Weins
Um einen guten Wein richtig zu genießen, ist das Karaffieren ein wichtiger Schritt. Dafür musst Du die Weinflasche in eine Karaffe mit einem großen Boden füllen. Durch den Kontakt mit der Atemluft entfalten sich die Aromen des Weins und es entsteht ein viel intensiveres Geschmackserlebnis. Außerdem ist es ratsam, den Wein vor dem Servieren einige Minuten in der Karaffe zu lassen, damit sich die Aromen vollständig entfalten können. So kannst Du den Wein in seiner vollen Pracht genießen.
Wie du den richtigen Wein für deine Lagerzeit wählst
Du hast vor, einen Wein zu trinken? Dann solltest du bei deiner Auswahl die jeweilige Farbe beachten. Wenn du einen Rotwein trinken möchtest, kannst du ihn in der Regel nur eine Stunde vor dem Genuss öffnen. Je nach Weinart kann die Lagerzeit aber auch unterschiedlich sein. Bei Weiss- und Roséweinen reicht es in der Regel, wenn du sie kurz vor dem Einschenken öffnest. Einige Weine können aber auch sehr gut länger gelagert werden, was einen besonders hohen Genuss verspricht. Achte also darauf, welche Art Wein du trinken möchtest und wie lange du ihn lagern kannst.
Erfahre, was Dekantieren ist & warum es bei Weinen wichtig ist
Du hast schon mal von Dekantieren gehört, aber weißt nicht genau, was es bedeutet? Keine Sorge, das ist gar nicht so kompliziert! Dekantieren bezieht sich auf das vorsichtige Umfüllen eines Weins in eine Karaffe. Normalerweise ist das nur bei Rotweinen notwendig, die einen Bodensatz, auch Weinstein genannt, aufweisen. Dies ist in der Regel nur bei älteren Weinen der Fall. Beim Dekantieren sollten die Weinliebhaber die Flüssigkeit langsam in einer Bewegung von oben nach unten überführen, damit der Bodensatz nicht in die Karaffe gelangt. Dadurch wird auch die Luftzufuhr erhöht und die Fruchtaromen des Weins werden verstärkt.
Wie man Wein richtig lagert: stehend für die beste Qualität
Aus wissenschaftlicher Sicht ist die stehende Lagerung die optimale Variante, um den Wein zu schützen und die Qualität zu bewahren. Je geringer der Kontakt des Weins mit der Verschlussart, desto besser. Dies gilt insbesondere bei Glas-, Schraub- und Kronkorkenverschlüssen, aber vor allem bei Naturkork. Denn Kork gibt immer Phenole an den Wein ab, wodurch Aromen, Farbe und andere Inhaltsstoffe verändert werden können. Du solltest deinen Wein daher immer in der stehenden Lagerung aufbewahren, um die bestmögliche Qualität zu gewährleisten.
Wie lange muss Wein atmen? 1-3 Std. je nach Alter
Du fragst dich, wie lange dein Wein atmen muss? Nun, jeder Wein ist anders und es gibt keine allgemeingültige Regel, die für alle Weine gilt. Wenn du einen jüngeren Wein hast, kannst du ihn schon mal 1-2 Stunden an der Luft stehen lassen, beispielsweise in einer Karaffe oder im Glas. Dadurch erhält der Wein eine bessere Struktur und mehr Aroma. Für ältere Weine, die schon mehrere Jahre gelagert wurden, ist es empfehlenswert, sie mindestens 3 Stunden an der Luft stehen zu lassen. So können die Aromen richtig zur Geltung kommen und du kannst den Wein in vollen Zügen genießen.
Weinflasche 24 Std vor dem Öffnen aufbewahren
Du solltest Deine Weinflasche schon einige Zeit vor dem Öffnen in einer senkrechten Position aufbewahren. Mindestens 24 Stunden, damit sich die im Wein enthaltenen Sedimente, die sich beim Lagerungsprozess bilden, am Boden der Flasche sammeln können. So vermeidest du, dass der Wein beim Einschenken trüb wird. Außerdem kannst du den Wein so besser dekantieren, das heißt, die Flüssigkeit langsam in ein anderes Gefäß schlauchen, ohne die Sedimente mitzunehmen. So kannst du einen besonders guten Trinkgenuss erzielen.
Belüfte deinen Rot- & Weißwein für harmonische Aromen
Du hast einen jungen Rotwein mit einem hohen Tanningehalt? Dann solltest du ihn belüften! Dadurch wird der Wein harmonischer schmecken, da der Tanningehalt weicher wahrgenommen wird. Auch bei Weißweinen ist das Belüften eine gute Idee: Manchmal gibt sich ein Wein aromatisch „verschlossen“ und profitiert vom Kontakt mit mehr Sauerstoff. Durch das Belüften wird das Aroma deutlicher und die Komplexität des Weines besser herausgearbeitet. Also probiere es doch einfach mal aus und lass deinen Wein atmen!
Genieße edlen Wein mit Zalto Dekanter
Du hast eine edle Weinflasche zur Hand und möchtest diese gerne öffnen? Dann ab damit in einen großen Zalto Dekanter! Lass den Wein für ein bis zwei Stunden atmen, bevor du ihn genießt. Bevor du die Flasche öffnest, solltest du sie unbedingt ausspülen, um eventuellen Staub oder andere Partikel zu entfernen. Nach der Dekantierzeit kannst du den Wein wieder zurück in die Flasche leeren. Sollte dein Wein immer noch Luft benötigen, dann rechtzeitig vor der Verkostung erneut in den großen Dekanter geben. So wirst du eine unvergessliche Weinprobe erleben und deinen Abend genießen.
Weinprobe: Sauerstoff für mehr Aromen & Geschmack
Sauerstoff er bekommt, desto mehr Aromastoffe werden freigesetzt.
Du hast schon mal von Weinproben gehört, oder? Du hast vielleicht sogar schon mal selbst an einer teilgenommen. Bei einem Weinprobe geht es darum, die unterschiedlichen Aromen und Geschmäcker herauszuschmecken. Aber hast du schon mal darüber nachgedacht, wie diese Geschmäcker entstehen? Tatsächlich sind es die Aromastoffe, die den Wein so einzigartig machen. Diese Aromastoffe können erst durch den Sauerstoff aus der Luft aufgeschlossen werden. Durch chemische Reaktionen entstehen dann Verbindungen, die wir als Düfte wahrnehmen. Und je mehr Sauerstoff der Wein bekommt, desto mehr Aromastoffe werden freigesetzt. Deshalb ist es so wichtig, dass Wein in einem guten Umfeld gelagert wird, in dem er ausreichend Sauerstoff bekommt. So kann er seine vollständige Aromenvielfalt entfalten.
Dekantieren: Wie finde ich den perfekten Wein-Geschmack?
Du hast schon mal von Dekantieren gehört und wüsstest gerne mehr? Dann bist du hier genau richtig! Egal ob jung oder reif, ob rot oder weiß – fast alle Weine profitieren von einem kurzen Aufenthalt im Dekanter. Besonders wichtig ist es bei jungen und kräftigen Rotweinen mit intensivem Tannin. Dadurch kann sich der Wein entfalten und entwickelt sein volles Aroma. Einzige Ausnahme sind hier Schaumweine, bei denen du lieber auf das Dekantieren verzichten solltest. Wichtig ist auch, dass du die richtige Dekantierzeit wählst. Ein Wein, der zu lange im Dekanter steht, kann auch sein Aroma verlieren. Also probiere es einfach mal aus und finde deinen perfekten Wein-Geschmack!
Gesund und lecker: Entdecke den Tannat-Wein!
Du bist auf der Suche nach einem gesunden Weingenuss? Dann ist die Rebsorte Tannat genau das Richtige für dich! Vor einigen Jahren erlangte sie richtiggehende Berühmtheit, nachdem Dr Roger Corder vom Londoner William Harvey Research Institute veröffentlichte, dass ein Wein aus der Tannat-Rebe der gesündeste der Welt ist. Der Wein ist nicht nur gesund, sondern auch lecker! Er hat ein kraftvolles und intensives Aroma, das an schwarze Beeren und dunkle Schokolade erinnert. Er passt hervorragend zu geräuchertem Fleisch, gebratenem Fisch und rustikalen Käseplatten. Seine leicht säuerliche Note rundet das Geschmackserlebnis ab. Also, wenn du auf der Suche nach einem gesunden und leckeren Genuss bist, dann ist der Tannat-Wein genau das Richtige für dich!
Alkoholfreier Wein: So wird er hergestellt!
Du hast alkoholfreie Weine für deine nächste Feier im Kopf? Dann lohnt es sich, die Herstellung solcher Weine einmal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Die Herstellung erfolgt vor allem mittels Vakuumdestillation: Bei erniedrigtem Druck wird die Siedetemperatur der zu trennenden Flüssigkeit auf bis zu 30 Grad Celsius verringert. Auf diese Weise kann der Alkohol schonend entzogen werden, ohne dass das Aroma des Weins darunter leidet. Mit der richtigen Technik und natürlich auch einer ordentlichen Portion Fingerspitzengefühl kannst du so deinen Gästen einen guten alkoholfreien Wein servieren.
Weinessig selber herstellen: Gefäßgröße und Temperatur beachten
Du solltest unbedingt darauf achten, dass das Gefäß, in dem du deinen Weinessig herstellst, eine möglichst große Oberfläche bietet. Denn so können die Bakterien genügend Sauerstoff bekommen, um den Prozess der Umwandlung von Wein in Essig anzuregen. Damit der Essig die gewünschte Qualität erhält, solltest du darauf achten, dass die Temperaturen im Gefäß während des Prozesses zwischen 20 und 30 Grad liegen. So können die Bakterien optimal arbeiten und du bekommst deinen geschmackvollen Weinessig.
Wein öffnen: So erhältst du den vollen Geschmack!
Du fragst Dich, ob es Sinn macht, einen Wein ein paar Stunden vor dem Genuss zu öffnen? Die Antwort ist ganz klar: Nein! Denn dabei kommt so wenig Wein in Kontakt mit Sauerstoff, dass der Effekt komplett vernachlässigbar ist. Wenn Du den vollen Geschmack des Weines genießen möchtest, solltest Du ihn unmittelbar vor dem Trinken öffnen. Dadurch wird der Wein maximal belüftet und Du kannst den einmaligen Geschmack voll und ganz genießen.
Genieße Qualitätswein früh: Ein bis 6 Jahre
Du solltest Qualitätswein nicht zu lange lagern, sondern lieber früher als später genießen. Ein bis drei Jahre reichen in der Regel völlig aus. Bei einem säurebetonten Wein kannst Du ihn aber auch ruhig bis zu sechs Jahren lagern. Kabinettwein hält sich hingegen nur ein bis zwei Jahre und als sortenreiner Riesling sogar bis zu vier Jahre. Ein guter Wein schmeckt aber auch schon nach einem Jahr hervorragend und sollte vorher getrunken werden, damit er sein volles Aroma entfalten kann.
Wein schnell trinken: Verfallsdatum beachten, um Verderb zu vermeiden
Du hast eine Flasche Wein geöffnet und willst sichergehen, dass sie nicht verschlechtert? Dann solltest du ihn schnellstmöglich trinken, denn Wein hat ein Verfallsdatum! Farbe, Geschmack oder Geruch können sich nach einer Weile ändern und am Ende dieses chemischen Prozesses ist aus dem Wein sogar Essig geworden. Das kann ein paar Wochen dauern, nachdem die Flasche geöffnet wurde. Aber mach dir keine Sorgen, der Wein ist dann zwar ungenießbar, aber nicht schädlich. Sei also vorsichtig, wenn du Wein öffnest: Trink ihn so schnell wie möglich auf, damit er nicht verdirbt!
Rotwein aerifizieren: Wie viel Sauerstoff ist nötig?
Du hast es vielleicht schon einmal beim Weinprobieren beobachtet: Wenn ein Rotwein sehr „unreif“ erscheint, kann ein kurzes Umfüllen in eine Karaffe das Problem lösen. Durch das Schwenken wird eine große Menge Sauerstoff dem Wein zugeführt. Durch diesen Kontakt werden die Tannine gebunden und der Wein entwickelt einen vollmundigeren Geschmack. Dieser Prozess wird auch als „Aerifizierung“ bezeichnet. Der Sauerstoff kann allerdings auch eine negative Wirkung haben, da er die Aromastoffe oxidiert und den Wein daher schneller altern lässt. Daher solltest du immer auf die richtige Menge Sauerstoff achten, um dein Weinexperiment nicht zu ruinieren. Eine einfache Faustregel lautet: Je jünger der Wein, desto kürzer der Kontakt mit Sauerstoff.
Tägliches Trinken von Wein – Abhängigkeit oder Normalität?
Du fragst dich, ob du abhängig bist, wenn du jeden Tag ein Glas Wein trinkst? Du musst hierzu keine großen Sorgen haben – es sei denn, du hast ein Gefühl der Kontrolllosigkeit und dein Konsum ist stark gestiegen. Es ist zwar möglich, dass du eine Verhaltensabhängigkeit hast, wenn du jeden Tag ein Glas Wein trinkst, aber normalerweise bedeutet das nicht, dass du abhängig bist. Allerdings solltest du auf dein Verhalten achten und es möglicherweise einschränken, wenn du merkst, dass du keine Kontrolle mehr über deinen Konsum hast. Es ist auf jeden Fall wichtig, dass du darauf achtest, wie viel du trinkst und dass du verantwortungsvoll mit Alkohol umgehst.
Schlussworte
Das hängt davon ab, welchen Wein du trinkst. Einige Weine benötigen nur ein paar Minuten, andere sollten einige Stunden vor dem Trinken atmen. Es ist am besten, die Anweisungen auf der Flasche zu lesen, um zu sehen, wie lange es empfohlen wird, den Wein atmen zu lassen. Wenn Du nicht weißt, was auf der Flasche steht, kannst Du es auch einfach ausprobieren. Trink ein paar Schlucke und warte ein paar Minuten, schmecke dann nochmal und schau, ob sich der Geschmack verändert hat.
Du solltest Wein immer so lange atmen lassen, wie du möchtest. Der einzige Weg, um herauszufinden, wie lange er am besten schmeckt, ist es, ihn zu probieren und deine eigene Präferenz zu entwickeln. Dann genieße deinen Wein und lass ihn so lange atmen, wie es dir am besten schmeckt!